„Das Leben ist nicht logisch: es entfaltet sich in Bezug auf Phänomene und nicht in Bezug auf Fakten.“

Jesper Juul

Über mich

Als Kunsttherapeutin B.A. begleite ich Menschen dabei selbstbewusster, klarer und resilienter zu werden. Dabei ist es mir wichtig, gemeinsam mit ihnen versteckte Ressourcen zu finden und zu nutzen, Lösungen zu suchen und die Kreativität der Kunst für den Alltag verfügbar zu machen.

Als Heilpraktikerin für Psychotherapie habe ich umfassende Kenntnisse über psychische Probleme und Krankheiten. Dieses Wissen steht meinen Klient*innen zur Verfügung und wir erarbeiten gemeinsam individuelle Lösungswege, die für sie stimmig sind.

Berufliche Laufbahn:

  • Studium der Kunsttherapie an der Stenden Hogeschoo Leeuwarden (NL) und an der HfWU Nürtingen
  • Frauenhaus in Berlin
  • stationäre Kinder- und Jugendhilfe
  • Sozialtherapeutische Anstalt Baden Württemberg (Justizvollzug)
  • Projekte z. B. mit Angehörigen des Freundekreis e.V., Kinderkunstkurse
  • Mitglied im Dachverband für Kunst- und Gestaltungstherapie e.V.
  • seit 2021 in eigener Praxis in Backnang tätig
  • Vorträge und Workshops zu: Psychischen Problemen bei Jugendlichen, Eltern-Burnout, mentaler Gesundheit, Karriere & Kind, Feminismus
  • Mitarbeit beim Kreisjugendring im Arbeitskreis „Gleichberechtigung und Feminismus“

Fortbildungen:

  • Vermittlung von Achtsamkeit
  • Zwischen Tabuisierung und Konfrontation – Umgang mit Darstellung sexueller Übergriffe in der kunsttherap. Praxis
  • Arbeit am Tonfeld (4jährige Ausbildung, begonnen 2024)

Seit ich Mutter bin, lernte ich außerdem am eigenen Leib, welche Probleme im Zuge dieses Lebensabschnittes auftauchen können und wie die Änderung der eigenen Rolle auch negative Konsequenzen haben kann. Seitdem beschäftige ich mich intensiv mit Familien- und Frauenproblematiken.

Mir liegt es am Herzen, ein Angebot für Frauen und Mütter zu schaffen und sie dabei zu unterstützen ihre individuelle Weiblichkeit zu finden. Mit ihren eigenen Stärken, eigener Schönheit und der Erfüllung eigener Bedürfnisse.

Mit dieser Haltung behandle ich Menschen jeder geschlechtlichen Identität, auch aus dem LGBTQ+-Bereich. Auch Herkunft und Lebenslauf spielen für mich keine Rolle. Mir ist es wichtig, dass von Diskriminierung und Hass betroffene Personen in der Therapie den Raum zur Selbstfindung und Entwicklung bekommen.

Über Kunsttherapie

Kunsttherapie ist eine Form der psychologischen Therapien, es gibt noch viele weitere. Im Vergleich zur Gesprächstherapie bietet die Kunsttherapie die Möglichkeit Emotionen, Gedanken, Bedürfnisse und Probleme auszudrücken, ohne Worte dafür suchen zu müssen. Farben und Formen bieten ein sehr viel größeres Spektrum. Zudem kann man in der Kunst forschen, ausprobieren und Lösungen suchen. Auf diese Weise finden Klient*innen in der Kunsttherapie viel über sich und ihre eigenen Stärken heraus und können die Kunst als Probefeld nutzen, um sich Problemen zu stellen. Statt zu erleben, wie man scheitert, lernt man sich durch die Kunst weiter zu entwickeln.

Jeder kann in die Kunsttherapie kommen, unabhängig von Alter, künstlerischen Fertigkeiten oder psychisch-emotionaler Verfassung

Die praktischen Möglichkeiten in der Kunst sind unerschöpflich. Meiner Erfahrung nach, muss jede/r ihre/seine Fähigkeiten und Vorlieben erst kennen lernen und es entwickeln sich daraus individuelle Ausdrucksformen. Man findet seine eigene Kunst. Kreativität führt immer auch zu Lockerheit, Spaß und innerer Ausgeglichenheit.

Über Arbeit am Tonfeld

Die Arbeit am Tonfeld ist eine therapeutische Methode, bei denen die* Klient*in vor einem Kasten mit weichem Ton sitzt und damit gestaltet. Dabei werden die Bewegungen der Person und wie sie das Tonfeld erlebt, zu einer Gestaltung und zu einem Gegenüber. Man kommt bei der Arbeit im Tonfeld mit sich selbst direkt in Kontakt und auch mit den eigenen Unzulänglichkeiten. Die Arbeit am Tonfeld wirkt non-verbal und orientiert sich nicht an Diagnosen oder Symptomen.

Ich befinde mich noch in der Ausbildung zur Tonfeld-Therapeutin, weshalb Sitzungen derzeit ausschließlich für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren möglich sind. Dafür aber zu einem vergünstigten Preis. Im Rahmen der Ausbildung werde ich von Heinz Deuser begleitet durch Supervision und Seminare. Seine Expertise als Begründer der Methode fließt dementsprechend in die Therapie bei mir mit ein.

Mehr Infos zur Arbeit am Tonfeld auch auf www.tonfeld.de

Über Achtsamkeit

Achtsamkeit als Begriff ist relativ modern, die Idee dahinter so alt wie wir Menschen. Bewusst im Augenblick zu sein, mit voller Aufmerksamkeit auf das, was man gerade erlebt, dieser Zustand bedeutet achtsam zu sein. Wer sich nicht erinnern kann, wann er zuletzt Achtsamkeit empfunden hat, denke nur an die eigene Kindheit. Denn wie Kinder im Spiel versinken oder sich aufrichtig freuen über „Kleinigkeiten“, zeigt wie pur sie im Moment leben. Und diese Momente sind wertvoll. Sie schaffen Lebensqualität und Genuss. Darum ist Achtsamkeit besonders bei Stress und psychischer Belastung wichtig.

Das kreative Tun ist im Hier-und-Jetzt verankert und führt darum automatisch auch zu mehr Achtsamkeit. Man lernt sich selbst zu spüren, die eigenen Gefühle wieder wahr zu nehmen und eigene Bedürfnisse erscheinen klarer. Achtsamkeit legt ein Gegengewicht auf die Waage, auf deren anderer Schale z. B. negative Gedanken, Ängste und Blockaden liegen. Das Loslassen dieser Probleme wird leichter.

Triggerwarnung: Gewalt/Übergriffe

Der folgende Text kann für Betroffene schwer sein.
Bitte kümmer dich gut um dich und überspringe unangenehme Textstellen.

Über Gewalterfahrungen

Gewalt kann viele Formen annehmen. Neben körperlicher Gewalt, gibt es auch Formen psychischer und emotionaler Gewalt. Dazu zählen Erfahrungen aus der Kindheit genauso, wie alltägliche Grenzüberschreitungen von Anderen oder Erlebnisse der Ohnmacht, z. B. während medizinischer Behandlungen.

Frauen sind viel häufiger betroffen von Gewalterfahrungen, besonders im familiären und partnerschaftlichen Bereich. Viele Frauen erleben subtile Übergriffe, wie emotionale Erpressung oder Gas-Lightning und leiden, ohne sich dessen bewusst zu sein. Frauen ertragen oft angstmachende Situationen, sei es nur abends der Weg nach Hause.

Diese Frauen unterstütze ich, indem ich informiere und mithilfe der Kunsttherapie die eigene Wahrnehmung stärke. Dadurch werden auch eigenen Bedürfnisse greifbarer und man lernt selbstbewusst für sie einzustehen.

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